Stern 1900 vs. Welt-Verein

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Aberglaube und Fußball scheinen ja zueinander zu gehören, wie Florian Silbereisen und Brechreiz. Beim Welt-Verein hatte sich zumindest in den letzten Wochen eine eigentümliche Korrelation eingeschlichen: Haben wir gut bis ganz passabel gespielt, gingen wir mit leeren Händen vom Platz. War der Gegner jedoch überlegen, hatte er keine Chance uns zu schlagen. Beim Spiel Stern gg Welt-Verein schlug der Irrsinn abermals voll zu und bestrafte die Schwarz-Weißen für ihr eigentlich ganz gutes Spiel mit einer 2:1 Niederlage.

Lecker Auflauf
Lecker Auflauf

Die 11, die der Trainer offensichtlich zu gut eingestellt hat, war folgende: (anstelle von Basti spielte Rob IV im Tor – noch mehr Nahrung für Freunde okkulter Zusammenhänge)

Aufstellung
Aufstellung

Erstmals führte Marc die Mannschaft als Kapitän aufs Feld und diese begann sofort forsch nach vorne zu spielen.

Gajus Julius Ziegler ist der Kapitän bei den Schwarz-Weißen
Gajus Julius Ziegler ist der Kapitän bei den Schwarz-Weißen

So erspielte sich Sascha in den ersten 15 Minuten schon drei Riesenchancen, von denen die dritte dann nach einer viertel Stunde zum hochverdienten 0:1 führte. Der Welt-Verein machte weiter das Spiel, kam aber nicht mehr so gefährlich vor das Tor, wie am Anfang.

Das Spiel fand meistens in der Stern-Hälfte statt
Das Spiel fand meistens in der Stern-Hälfte statt

Ab der 25. Minute zeigten auch die Gastgeber, dass sie Lust auf Fußball hatten und so gestaltete sich das Spiel ausgeglichener. Nach einer halben Stunden wollte der Welt-Verein dann einen nachlegen, aber sowohl Michas Lupfer aus 35 Metern als auch GPS Granate aus dem Halbfeld verfehlten ihr Ziel knapp. Getroffen hat dann wieder Sascha in der 33. Minute – leider als Abseits vom Schiri gewertet.

"Abseits" sacheint plausibel...
„Abseits“ scheint plausibel…

Um die 40. Minute prüften GPS und Sascha nochmal den Stern-Wart und kurz vor der Pause war es der Welt-Torwart Rob IV der eine Doppelchance von Stern vereitelte, so dass es mit dem hochverdienten 0:1 in die Pause ging.

Halbzeitpause
Halbzeitpause

Bilanz des Trainers zur Halbzeit: „Wir sind besser, aber müssen noch ne Schippe drauf packen und noch konzentrierter Torabschluss suchen.“

Nach der Pause war es GPS der in der 47. und 53. Minute durch Schuss und Kopfball die Weichenstellung zum Sieg hätte bringen können. In der 55. Minute war es Stern, die freistehend vom Tor vergaben und den Welt-Verein daran erinnerten, dass sie nur ein Tor vorne lagen.
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Nach einer Stunde kam Andi für Seppl und nach 72 Minuten musste Rob II wegen einer vermuteten Gehirnerschütterung runter und wurde durch Marcus II ersetzt. In dieser Zeit hatten beide Teams Chancen, dabei die beste sicherlich für Sascha nach einer Flanke des gerade eingewechselten Marcus II.  In der 82. Minute kam es dann knüppeldick als Stern über links angriff und eine missratene Flanke über unseren Torwart zum 1:1 ins Tor trudelte. Anschließend kam Peter für Greg Z. und zu seinem ersten Einsatz in Schwarz-Weiß. In der 87. Minuten muss GPS eigentlich. das 0:2 machen, als er völlig frei mit dem Ball vorm Torwart auftaucht und knapp drüber semmelt. Gerade als man sich mit den unglücklichen 1:1 abgefunden hatte, gelang es Stern noch, den Ball in der 90. Minute über den Torwart zu schlenzen und somit den Siegtreffer zu erzielen.

Abpfiff des Grauens
Abpfiff des Grauens

Fazit des Trainers: „Kagge!“ – Fazit des geneigten Beobachters: Hochgradig unglücklich verloren, viele Chancen liegen gelassen, doofe Gegentore bekommen. Unentschieden hätte als Strafe gereicht. Und da Aberglaube ja zum Fußball dazu gehört, werden wir versuchen gegen Tempelhof mal so richtig scheiße zu spielen.