Nach viel Tam-Tam im Vorfeld siegte der Welt-Verein am Nikolaustag nach einem ausgeglichenen Spiel auf mäßigem Niveau 1:2 beim Fischerstraßen-Derby gegen Rummelsburg. Die Tore für die Schwarz-Weißen erzielten GPS und Bernd.
Taktik: Der Coach hatte sich gründlich über die bisherigen Aufstellungen von Rapid informiert und überraschte mit einer 5-3-2 Formation:
Nachdem der Wett-Einsatz (Kasten Bier) vorm Spiel nochmal bestätigt wurde, pfiff der Schiri das Spiel gegen unseren Lieblingsgegner bei strahlendem Sonnenschein an. Schon früh ging es hin und her und es ergab sich eine Reihe von gefährlichen Situationen.
Beim Welt-Verein glänzte besonders die linke Seite auf der GPS seine Gegner ein ums andere Mal alt aussehen ließ. Dies galt besonders für den Torwart, der in 6. Minute einen mittel-harmlosen Schuss durch die Hosenträger flutschen ließ und somit das 0:1 ermöglichte.
Nach einer viertel Stunde kam Robert am 5-Meter-Raum zum Kopfball, der Ball blieb aber beim herausgeeilten Torwart hängen. Insgesamt war der Welt-Verein bis hierhin bissiger, aber Rapid kam besonders nach Standarts immer wieder gefährlich vor Bastis Tor.
Nach 22 Minuten kam GPS wieder im Strafraum zum Abschluss, aber der Ball wurde abgelenkt und landete auf der Latte. Ab der 25. Minute wurde Rapid merklich gefährlicher und so musste Basti mal eine Glanzparade gucken lassen. In der 29. Minute schoss Rapid kurz hintereinander einmal knapp drüber und dann vorbei am linken Pfosten. In der 40. Minute landet dann ein Querschläger bei Bernd, der sich geschickt im Strafraum behauptetund locker zum lautstark umjubelten 0:2 trifft.
Kurz vor der Pause hat Rapid dann den Anschlusstreffer auf dem Fuß scheitert aber an Basti, der in einer Neuer-mäßigen Doppelparade die Zwei-Tore-Führung in der Halbzeit rettet.
In der Halbzeit muss Hacker raus und wird durch Breiti ersetzt. Die zweite Halbzeit startet verhalten und flacht danach massiv ab. Erster Höhepunkt ist ein Tiefschlag gegen GPS, der in 58. Minute gegen Quadrat-Peter ausgetauscht wird.
Rapid tut mehr fürs Spiel, vergibt aber die paar Gelegenheiten, die sie bekommen, weil sie zu lange mit dem Abschluss zögern. In der 70. Minute hat Bernd dann nochmal eine dicke Chance, aber die diesmal ist der Rapid-Keeper auf dem Posten. Kurz danach beinahe die Kopie vom ersten Tor, aber der Ball bleibt nach einem Schuss von Peter² am Pfosten liegen. In der 86. Minute fällt dann doch noch der Anschlusstreffer für Rapid, als der Ball nach einer Ecke nicht mehr geklärt werden kann. Um Zeit zu schinden kommt Felix in der letzten Spiel-Minute für Martin. Noch ein Fall-Rückzieher von Rapid und dann ist der Auswärts-Sieg „Dahoam“ perfekt.
Grenzenloser Jubel macht sich beim zahlreichen Welt-Vereins-Anhang breit und in der Kabine nimmt diesmal Martin den Sieges-Kasten entgegen.
Fazit: Der Welt-Verein war in den ersten 25 Minuten die bessere und aggressivere Mannschaft. Danach wurde Rapid stärker scheiterte aber am guten Basti und der eigenen Ungenauigkeit. Die zweite Hälfte war chancenärmer und träger als die erste. Der Welt-Verein musste nicht mehr und Rapid konnte nicht mehr. So geht das 1:2 in Ordnung, weil Effektivität nun mal auch ein Qualitätsmerkmal ist.