Verdiente Niederlage trotz Führung für den Welt-Verein

Welt-Verein vs SFC Stern 1900
Resultat 2:4

Samstag 19. Oktober 2013
Anpfiff 15:45 Uhr

Es muss irgendwann gegen 16:30 Uhr am Samstag dem 19. Oktober gewesen sein, als aus der Sicht des Welt-Vereins alles strahlte. Die Sonne schien, nach der Absage von Tony und Robert III fand sich mit Steven doch noch ein Wechsler für Steve, der nur eine Halbzeit spielen konnte, und die Schwarz-Weißen führten zur Halbzeit 2:0 zu Hause gegen Stern 1900. Und so strahlten denn auch Ben und Coach Martin auf der Bank, obgleich sie verletzungsbedingt nicht mitmachen konnten.

Vorm Spiel war die Laune gut
Vorm Spiel war die Laune gut

Folgendes Team schickte der Coach aufs Feld:

Aufstellung
Aufstellung

Die erste Halbzeit war ein insgesamt fahriges Unterfangen. Viel Gebolze und Klein-Klein und nur wenige gute Spielzüge auf beiden Seiten. Der Welt-Verein schien aber mit diesem Spiel-Charakter ganz gut zu Recht zu kommen. Hinten hatte man in der zusammengewürfelten Abwehr immer noch ein Fuß dazwischen bevor es gefährlich werden konnte und im Mittelfeld machten Andi, Marc und Felix ihre Sache ebenfalls gut. Mit langen Bällen aus der Abwehr gelangte der Welt-Verein ab und an gefährlich vors Gästetor. In der 16. Minute erzielte Steve nach einer Ecke von Felix das 1:0 was zu diesem Zeitpunkt nicht mal unverdient war. Die Gäste versuchten in der Folge viel über die Außen zu kommen, waren aber hierbei zu unkonzentriert. Wenn sich dann doch mal eine Chance ergab, kratzte Basti die Pille noch von der Linie, so dass der Jubelschrei den Steglitzern im Rachen erstarb. Kurz vor der Halbzeitpause gab es dann den besten Spielzug der Schwarz-Weißen: Andi passte auf den völlig freien Marcus, der nach einem kleinen Tänzchen im Strafraum vom Gegner abgeräumt wurde. Den fälligen Elfer verwandelte Felix sicher ins rechte obere Eck zu 2:0 Halbzeitstand – und der ganze Welt-Verein strahlte.

Offenbar noch ausreichend Kraft zum Laufen da
Offenbar noch ausreichend Kraft zum Laufen da

In der Halbzeitpause wurde dann Steven für Steve getauscht und der Welt-Verein stellte sich auf anstrengende 45 Minuten ein, zumal das Ergebnis besser war, als das eigene Spiel.

Wie erwartet griff Stern nun noch intensiver an. Sie gestalteten ihr Spiel über die Außen konzentrierter und nutzen aber zugleich auch das Mittel von langen Bällen, um die Heimabwehr zu fordern. Die ersten 20 Minuten waren eine Aneinanderreihung von Ecken und Gästeangriffen, die aber entweder im Toraus landeten oder von einem großartig aufgelegten Basti entschärft wurden. Gerade als man sich schon an den fruchtlosen Dauerdruck gewöhnt hatte, gab es wieder einen Angriff von Stern, der aber diesmal leider nur mit einem Foul-Spiel im Strafraum unterbunden werden konnte. Den Elfer vermochte Basti dann nicht mehr zu halten.

Ein Elfer kommt selten allein
Ein Elfer kommt selten allein

Nun hatte Stern Blut geleckt und schon wenige Minuten später, zeigte der Schiri wieder auf den Elfmeterpunkt. Diesmal war die Entscheidung noch eindeutiger und wiederum ließ der Schütze Basti keine Chance. Der Welt-Verein hatte bis hierher in der zweiten Hälfte keine richtige Torchance und ganz offensichtlich auch nicht mehr die Kraft sich neu aufzubäumen. So war das 2:3 durch einen Fernschuss dann auch die folgerichtige Quittung für den Spielverlauf. Das 2:4 in 88. Minute war dann auch nur noch die Schleife für das 3-Punkte-Paket der Gäste. Als der Schiri wenig später abpfiff, waren es dann die Gäste, die strahlten.

Auch diese Flanke landete nicht im TorAuch diese Flanke landete nicht im Tor
Auch diese Flanke landete nicht im Tor

Fazit:
Es hätte schon alles passen müssen, damit der Welt-Verein aus diesem Spiel als Sieger vom Platz gegangen wäre. Aber in der zweiten Halbzeit fehlte dann die Kraft und 1-2 personelle Alternativen, um auf den erhöhten Druck der Gäste reagieren zu können. So bleibt die Hoffnung, dass die Personaldecke in den nächsten Spielen wieder etwas dicker wird, damit der Oktober nicht gänzlich punktlos vorüber zieht. Wenn es am Ende jemanden gab, der beim Welt-Verein doch ein wenig Grund hatte zu strahlen, dann war es Felix der zwei Scorer-Punkte sammeln konnte.

Das Strahlen war von den Gesichtern gewichen, genau wie die Sonne vom Himmel
Das Strahlen war von den Gesichtern gewichen, genau wie die Sonne vom Himmel

Statistik:
1:0 – Steve (Felix) – 16. Minute
2:0 – Felix (Marcus II) – 44. Minute

Wechsel – 45. Minute Steven für Steve